Eine Tour durchs mittelalterliche Lienz
Am 3. und 4. März machten sich die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 3a und 3c auf zu einem geschichtlichen Rundgang durch Lienz. Beginnend bei der erstmals anno 1308 urkundlich erwähnten St. Michaels Kirche in der Beda-Weba-Gasse führte die Route weiter zur alten Stadtmauer nahe des Egger-Lienz-Platzes. Die mittelalterliche Befestigungsanlage stammt aus dem Jahr 1311 und geht auf die damalige Erweiterung des Stadtgebietes zurück. Ein kurzer Blick in die Schweizergasse erinnert an das mittelalterliche Handwerkerviertel und seine Zünfte. Vorbei am Franziskanerkloster erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Mariensäule am Johannesplatz und erfuhren, dass diese zum Gedenken an die Johanneskirche errichtet wurde. Obwohl im Turm der Kirche die Feuerwache beherbergt war, verschonte der Stadtbrand von 1609 auch diese nicht. Heute erinnern nur noch Fragmente an das Gotteshaus, das 1308 erstmals erwähnt wurde. Auch der Hauptplatz bietet so einiges an Geschichte. Das ehemalige „Burgum Lienz“ wurde von Tjosten und Schwertkämpfen belebt, welche von den Burgherren aus dem ehemaligen Stadtschloss (Hotel Eck) bestaunt und bejubelt wurden. Das heute Rathaus - Die Liebburg - wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts von den Freiherren Wolkenstein-Rodenegg errichtet. Auch sie fiel im Laufe der Jahre zwei Großbränden zum Opfer.
Zur Stärkung gab es für die Schülerinnen und Schüler noch ein Eis, ehe die Tour vorbei an der mittelalterlichen Befestigungsanlage rund um den Iselturm und der Spitalskirche wieder zurück in die Schule führte.