Lebensmittel - zu wertvoll, um sie wegzuwerfen

von Maria Magdalena Wurzer
11. Dezember 2024

Am 04.12.2024 nahm unsere Klasse an einem sehr interessanten Workshop teil, der sich mit den Themen Lebensmittelwertschätzung und Abfallvermeidung beschäftigte. Der Workshop wurde von einem Experten auf diesem Gebiet, einem Mitarbeiter vom Team „feld:Schule“ (von der Organisation „feld:schafft“, einer Genossenschaft zur Nutzung von Ungenutzem) aus Innsbruck geleitet.

Zu Beginn des Workshops erklärte der Referent, warum es so wichtig ist, Lebensmittel wertzuschätzen. Er erzählte uns, dass weltweit riesige Mengen an Lebensmitteln verschwendet werden, obwohl viele Menschen auf der Welt hungern müssen. Das hat
uns sehr nachdenklich gemacht. Besonders erschreckend fanden wir alle, dass ein Drittel aller geernteten Lebensmittel als Abfall enden. Das kann bereits bei der Ernte passieren oder ebenso auch bei der Lebensmittelverarbeitung, im Handel oder in der Gastronomie.

Wir haben scheinbare Lebensmittelabfälle aus verschiedenen Blickwinkeln angesehen und schnell gemerkt, dass Abfall nicht gleich Abfall ist. Auch, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nur eine Richtline ist und wir unsere fünf Sinne einsetzen können, um zu beurteilen, ob ein Lebensmittel mit abgelaufener Mindesthaltbarkeit wirklich ungenießbar ist. Das war eine wichtige und interessante Information.

Der Referent zeigte auch Lösungsvorschläge auf, wie wir Abfälle vermeiden können. In der letzten Aufgabe spielten wir eine Diskussionsrunde, bei der wir als „Experten“ aus Politik, Bildung und Bevölkerung besprachen, wie man Abfallberge verkleinern kann und somit die Lebensmittel besser wertschätzen können.

Wir möchten uns herzlich bei Sören, für seine Geduld für unsere Fragen und seine Unterstützung beim Nachdenken über Lösungsansätze bedanken! Wenn wir es nur schaffen, ein kleines bisschen von dem Gehörten umzusetzen, hat unsere Gesellschaft schon gewonnen.